Gespräche mit Guerilla

Von Redaktion · · 2001/10

Nepal

Die neue Regierung unter Premierminister Deuba hat Ende August erstmals Verhandlungen mit der maoistischen Guerillabewegung aufgenommen. Die aus der Marxistisch-Leninistischen Partei hervorgegangenen Aufständischen hatten 1996 den bewaffneten Kampf begonnen. Sie kontrollieren gegenwärtig im Westen 6 der 75 Distrikte des Landes, sind aber im Großteil Nepals im Untergrund präsent. Beide Seiten beurteilten die Gespräche als positiv und vereinbarten weitere Treffen.

Premier Deuba hatte gleich nach der Übernahme des Amtes von seinem Rivalen Koirala einen Waffenstillstand ausgerufen sowie eine radikale Landreform und neue Sozialgesetze für Frauen, für Arbeiter in Zwangsknechtschaft und für Kastenlose angekündigt – was offenbar ein günstiges Gesprächsklima mit den Rebellen schuf.

Basic

Berichte aus aller Welt: Lesen Sie das Südwind-Magazin in Print und Online!

  • 6 Ausgaben pro Jahr als Print-Ausgabe und/oder E-Paper
  • 48 Seiten mit 12-seitigem Themenschwerpunkt pro Ausgabe
  • 12 x "Extrablatt" direkt in Ihr E-Mail-Postfach
  • voller Online-Zugang inkl. Archiv
ab € 25 /Jahr
Abo Abschließen
Förder

Mit einem Förder-Abo finanzieren Sie den ermäßigten Abo-Tarif und ermöglichen so den Zugang zum Südwind-Magazin für mehr Menschen.

Jedes Förder-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.

84 /Jahr
Abo Abschließen
Soli

Mit einem Solidaritäts-Abo unterstützen Sie unabhängigen Qualitätsjournalismus!

Jedes Soli-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.

168 /Jahr
Abo Abschließen